Granitbahn Gedanken

Leserbrief von Monika Fecher

Als Innstädterin kann ich das Wahlkampgetöse gegen die Granitbahn der lokalen CSU nicht verstehen. Den gebetsmühlenhaft geforderten Geh- und Radweg gibt es ja seit Jahrzehnten, er wird auch von mir häufig benutzt; Probleme sind nie aufgetaucht. Alleingelassen als Stadtteilbewohnerin fühle ich mich von der CSU aber bei den realen Problemen: Die Innstadt leidet massiv am Tanktourismus, an verbotswidrig durchfahrenden,  Stau produzierenden Schwerlastverkehr, an österreichischen Abraumtransportern mit fragwürdigen Ausnahmegenehmigungen. Aber hier lassen uns die Kommunalpolitiker der CSU brutal im Stich. Es ist wohlfeil, für ein Pressefoto auf die Granitbahn einzuprügeln; die Bewohnten der Innstadt will man dadurch vom eigentlichen Versagen ablenken.

Monika Fecher

Stellvertretende Vorsitzende FORUM Passau e.V.